Sonntag, 28. August 2011

Es war einmal ein Pferd...

Das Leben ist verrückt! Ich weiß auch nicht. Wie sich die Dinge oft zusammen fügen und finden...
Hätte mir vor einem halben Jahr jemand prophezeit, daß wir Pferdebesitzer werden, ich hätte ihn für verrückt erklärt.
Aber hier ist das Beweisfoto!
Welsh-Pony Stute "Fina"

Nachdem Tochterkind von einem einsamen kleinen Pferd hörte, welches auf einem Bauernhof eines Bekannten stand, machte sie sich auf dem Weg und knüpfte erste zarte Bande.
Und selbst Sohnemann Paul, der Tieren gegenüber eher distanziert ist, machte sich mit dem Pferdchen bekannt und traute sich.

In der nächsten Zeit kümmerten sich beide intensiv um "ihr" Pferd. Putzten, pflegten und hegten es. Gewöhnten es ans Hufe auskratzen, ohne auszuschlagen, daß Streicheleinheiten was ganz Schönes sind und übten longieren und spazieren.


Als der Besitzer seinen Hof verkaufte, sollte auch das Pony verkauft werden. Nach langen, intensiven Überlegungen haben wir es dann wirklich gekauft. Aber erst, nachdem sich das Wichtigstes fast wie von selbst fand: Ein kleines Pachtgrundstück nicht weit von unserem Haus und dicht am See, auf dem zuvor kleine Shetlandponys gehalten wurden, fiel praktisch vom Himmel. Es sollte wohl so sein!
Einige Arbeitseinsätze später stand ein neuer Koppelzaun und ein neu errichtetes Heucarport, samt kleiner Sattelkammer.

Und dann kam der große Tag! Am 2. August begleiteten meine Schwester, meine Nichte Tanja aus Berlin, Neuponybesitzerin Luise und ich unseren 4- beinigen Familienzuwachs zu Fuß in sein  neues Zuhause.
2 Stunden ging es an befahrenen Straßen, über Felder, vorbei an Wahlplakaten....

Kurze Schnupperpause


...auf in ein neues Leben in einer neuen Umgebung. Ohne Probleme fand sich Fina sofort zurecht, nahm ihren neuen Stall ( hatte sie früher nicht) samt Futterkrippe, die mein Vater baute und anbrachte, an und stärkte sich nach dem langen Marsch mit frischem Gras.






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