Sonntag, 9. Dezember 2012

Wollengel und Birkenengel

Dieses Jahr mache ich zum ersten mal eine Adventswerkstatt in der Ergotherapie. Unter anderem entstanden aus Merinowolle Wollengel und aus getrockneten Birkenstämmchen, kleine und große Birkenengel.
Ich gebe zu, alle Wollengel haben auch Glitzer in passenden Farben auf ihr Kleid bekommen und ich finde es richtig schööööön! Und muten sehr weiblich an!


Und hier, der ebenfalls mit silbernen Glitzer bestreute Birkenengel. Seine anderen Freunde stehen bereits auf den Fensterbänken der Klinik.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Zwangspause

Auch wenn dieses Bild von Kater Toni so ruhig und entspannt aussieht....
Am Samstag ist Fjordwallach Hannes mit mir im Gelände durchgegangen, so daß ich dachte, mein letztes Stündlein hätte geschlagen. Und, nein, ich habe nicht mein Leben an mir vorbeiziehen sehen, sondern nur die nackte Angst und Panik im ganzen Körper gespürt.

Mein Sturz ging sehr schnell und war äußerst schmerzvoll. Eine gemeine Steißbeinprellung zwingt mich nun erneut zu einer Pause. Ich bin nur froh, daß nichts schlimmeres passiert ist. Somit habe ich wohl einen Schutzengel bei mir gehabt. Gut ist, daß Hannes sofort stehen bleibt und nicht weiter läuft, wenn es den Reiter "entschärft".

Montag, 8. Oktober 2012

Happy Birthday to me!

Heute war ein / mein besonderer Tag. 36 Jahre bin ich schon auf dieser Welt und habe dies mit meiner Familie gefeiert. Meine Schwester schenkte mir diesen liebevollen, mit Kerzen beschmückten Kuchen.
Über ganz viele schöne Dinge durfte ich mich freuen. Ich bekam einen Feigenbaum von meinem Mann, den wir sofort gemeinsam einpflanzten und auf dessen Früchte ich nächstes Jahr schon ganz gespannt bin. Herrlich, ich liebe Feigen und die Vorstellung , sie an einem Baum vom Küchenfenster aus wachsen zu sehen, läßt mich jetzt schon ungeduldig werden. Neben Allium- Blumenzwiebeln ( Hurra!), gab es ein wunderschönes eingerahmtes Bild ihrerselbst vom Tochterkind, Massagen- Gutscheine vom Sohnemann, einen gestrickten Schlauchschaal von der Mama, eine besonders gefilzte große Blume vom Schwesterherz und ein Wärmekissen für kalte Wintertage vom Lieblingsschwager und neue Handtücher fürs neue Häuschen von Schwiegermama und Schwiegerpapa....( Und doch noch so vieles mehr.)
Wie so oft ließen wir gemeinsam bei einem wärmenden Lagerfeuer unter klarem Sternenhimmel, den Tag ausklingen. Erfüllt von diesen Tag, sage ich DANKE!


Montag, 10. September 2012

Zu viel und zu wenig!

Lange konnte ich gut mit den ganzen beruflichen und privaten Veränderungen in Bezug auf meine Kraft gut haushalten.  Ich staunte über mich selbst, denn Veränderungen und die damit verbunden neuen Herausforderungen setzten mich häufig unter immensen Druck. So schaute ich relativ gelassen auf das Neue und konnte das Bekannte und Alte gut loslassen. Habe ich mir was vorgemacht?
Letzte Woche bin ich an meine Grenzen gekommen. Die Kraft war zu ende und trotzdem habe ich weiter gemacht, nicht aufgepasst, nicht für mich gesorgt, die Anzeichen einfach ignoriert. Jetzt muss ich mich zu Hause auskurieren und wieder zu Kräften kommen. Ein angehender Infekt gesellt sich zu der Erschöpfung noch dazu.
Im Garten hielt ich heute morgen diesen herrlichen Apfel fest, so kraftvoll und schön!


Vorbei...

...ist meine Zeit an einer Klinik für Drogenabhängige. Genau 13 Jahre arbeitete ich dort als Ergotherapeutin und habe ca. über 2000 Patienten auf ihrem Weg begleitet. Zu dieser doch wesentlichen Veränderung in meinem Leben gehört auch der Abschied vertrauter Kollegen. Gemeinsam haben wir eine Insolvenz und eine Übernahme durchgestanden. Jetzt wurde meine Abteilung praktisch geschlossen und durch eine neue Einrichtung wieder geöffnet. In Zukunft arbeite ich wieder im Suchtbereich mit Doppeldiagnose- Patienten.
Zum Abschied meiner letzten Patienten hatte ich eine  Gestaltung von mir  mit Ölpastellkreiden in 12 gleich große Stücke zerschnitten und daraus für jeden eine kleine Abschiedskarte gefertigt. Von den Patienten bekamen wir zum Abschied einen Süßkirschenbaum, den wir in der Nähe unseres Hause einpflanzten.
Eine schöne Idee mit großer Symbolik!



Freitag, 24. August 2012

Neuzugang

An meinem ersten Arbeitstag hörte ich von meinen Kollegen, daß sich ein kleiner, getigerter Kater eingefunden hat. Als Katzenfreund musste ich natürlich sofort nach ihm gucken und als er mir in der Garage entgegen lief, war es sofort um mich geschehen. Kurzentschlossen packte ich ihn nach Feierabend ins Auto und nahm ihn mit. Sehr geheimnisvoll sammelte ich meine Kinder und meinen Mann um den nicht wirklich verräterischen Karton. Die Überraschung war natürlich gelungen. Die kleine Samtpfote wurde sofort mit großem "Ah" und "Oh" begrüßt.
Und hier ist er, Kater Toni!
Unser Kater Pelle adoptierte ihn ebenfalls sofort und nimmt seitdem die Rolle des großen Bruders ein, was mich sehr überraschte. Hier das friedliche Beweisfoto.

Katze Paula hingegen, läßt wie immer die zickige Diva raus, aber damit musste ich rechnen. Sie ist eben ein Einzelkämpfer, wie viele Katzen und auch das muss ich respektieren.
Insgesamt habe ich allerdings sehr über unsere Altkatzen gestaunt. Nur eine Nacht waren sie jeweils im neuen Zuhause eingesperrt, bis sie bereits auch draußen die Umgebung erkundeten. Natürlich sehr vorsichtig und auch ängstlich. Besonders die Pferde waren Pelle und Paula unheimlich und so wurden diese mit großen Stauneaugen respektvoll beguckt. Inzwischen wurden zahlreiche Mäusearten und Maulwürfe "erlegt".
Leider kommen unsere so erfolgreichen Jäger mit ihrer Beute gerne ins Haus, was je nach Zustand der erlegten Tierart, mal mehr oder weniger Freude bei uns entfacht. Aber gut, so sind die Katzen beschäftigt und ob jemals eine Maus lebendig unsere Türschwelle übertritt, wird sich zeigen.

Tschüß...

...sagten wir vor 3 Wochen zum alten Haus. Im Garten blühte diese schöne Stockrose und Sohnemann Paul hielt sie mit der Kamera  fest. Der Abschied fiel mir nicht schwer.
Mit den neuen Besitzern werden neue Geschichten geschrieben werden. Das Leben im Haus geht also weiter. Alles Gute, Euch 3en!

Donnerstag, 23. August 2012

Besuch von Jana ...

... ist für mich immer eine echte, tiefe und bereichernde Begegnung. Diese schöne Alliumblüte brachte sie mir aus ihrem Garten mit. Das Wetter zeigte sich von seiner freundlichsten Seite und so saßen wir mit  mitgebrachten Kuchen (von Jana) und Kaffee im Garten und ließen die" Seele baumeln". Bis zum nächsten Wiedersehen, liebe Jana!

Dienstag, 10. Juli 2012

Still, ganz still...

... ist es nun im alten Haus geworden. Meine Familie schläft im Häuschen, indem alles so weit fertig ist. Nun bin ich die einzige, die im leerer werdenden Haus noch schläft, um die verbliebenen Habe zu sortieren. Meine letzten Nächte werde ich bewusst genießen und so langsam Abschied nehmen von den 9 einhalb Jahren, die dieser Ort unser Zuhause war.
Doch, es erfasste mich heute Traurigkeit, die von Abschied und Dankbarkeit herrührt. Dankbarkeit für alles Erlebte in knapp einem Jahrzehnt. Durch die Nächte begleitet mich Katze Paula, denn die darf auch noch ein paar Tage mit dabei sein.

Sonntag, 24. Juni 2012

Leuchtende Farben!

Kräftig und strahlend sieht diese ausgelegte noch nicht gefilzte Fläche vor dem Filzprozess aus. Die Quadrate und Kreise sind aus vorgefilzten Reststücken eines vorherigen Projektes übriggeblieben.


Nachdem alle Arbeitsschritte erfolgt sind, sieht die neue Filzfläche so aus:


Donnerstag, 21. Juni 2012

Filzmandala

Diese Arbeit liegt schon länger zurück.
Ein aus Merinowolle gefilztes Mandala mit einem Durchmesser von 90 cm. Inzwischen hat sie den Besitzer gewechselt und erfreut ihn bestimmt.


Mittwoch, 30. Mai 2012

Alles bekommt seinen Platz!

Ums Häuschen herum wird es immer schöner. Ich habe gepflanzt, gesät und auch alte Fundstücke bekommen einen ehrbaren Platz.
Auch dieses besondere Vogelhäuschen, welches mein Vater gebaut hat, ist bereits umgezogen und hat einen schönen Platz bekommen.
Der Blick ins Stallfenster besagt: Heu ist genügend da! 47 Heuquader haben wir eingelagert.
Schneebälle- ich liebe sie!
Gefundene alte Holzleiter und Heuharken dürfen in die Sonne und sogar, die bereits totgeglaubte Rose, läßt neue Triebe wachsen. Ob sie die haltgebende Leiter dieses Jahr erreichen wird?
           Sohnemann Paul- auch er muss mal ruhen und tut dies vorzugsweise im Liegestuhl.




Donnerstag, 24. Mai 2012

Es geht voran!

Seit dem 1. Mai sind wir am Häuschen sanieren. Einen ersten großen Schreck bekamen wir alle, als mein Schwiegervater beim Abreißen des Schornsteins vom Dach fiel und dabei durch das Carportdach krachte. Zum Glück hatte er sich nichts gebrochen, aber die Prellungen an Kopf,Schulter und Arm waren eine Warnung, achtsamer zu sein.
Hier einige Eindrücke:

Den Fußboden im Wohn-und Eßzimmer mussten wir komplett rausnehmen. Hurra?!

Auch die Treppe bekam Luft zum atmen und alle Wandverkleidungen verschwanden.

Die Wand für mein kleines, aber feines Zimmer wird gestellt.

Hannes und Pü wohnen seit 2 Wochen auf ihrer neuen Weide und fühlen sich pudelwohl.

Der neuangelegte Paddock wurde an einem Tag fertig gestellt, sehr zur Freude unserer Vierbeiner. Danke an die fleißigen Handwerker Horst, Tom und Luise!

 Das Abbrennen der alten Türen ist keine beliebte Arbeit, aber meine Eltern kämpfen sich ganz tapfer durch die alten Lackschichten hindurch.

Mein Vater ist ein echter Profi, was das Material Holz angeht. Alle unsere alten, geschichtsträchtigen Möbel hat er aufgearbeitet. So ist er genau der Richtige, um die alten Türen zum neuen Glanz zu bringen.

                                                      Kaffeepausen müssen sein!

                                                     Wäsche- auf- häng- Premiere

Samstag, 28. April 2012

Filzhasen

Gemütlich haben es sich die 2 in der Sonne gemacht. Für Tochterkind und Sohnemann war es eine freudige Überraschung, als sie diese beiden knuffigen Hasen aus einer Merino- Steinschafmischung am Ostersonntag im Garten fanden. Eine gemütliche Latzhose aus reiner Merinowolle hält sie schön warm.



Freitag, 27. April 2012

Verkauft... ( und ein Rückblick)

...haben wir gestern unser 120 Jahre altes Stadthaus. Vor 9 Jahren wagten wir den Sprung und entschieden uns relativ spontan für dieses geschichtsträchtige Haus, welches zu der ältesten Straße in unserer Stadt gehört. Damals wohnten 3 Parteien über ebenfalls 3 Etagen dort. Eine Erbengemeinschaft aus den alten Bundesländern wolltes es damals veräußern. 1 Jahr lang brauchte die Grundsanierung, bis wir einziehen konnten. Viel Arbeit, Liebe und Energie ist über bis zum heutigen Tag hineingeflossen. Fast alles haben wir selber gemacht. Wir fühlten uns wohl und wohnten gerne hier. Hohe Wande, alte Dielen aus Pinienholz und viel viel Platz für alle.....
Gestern haben wir den Notarvertrag unterschrieben. Es war eine nette Runde am Tisch. Ein Ehepaar mit Baby in unserem Alter hatte sich sofort in den Charme unseres Hauses verliebt. Die Chemie zwischen  uns stimmte sofort. So ist es doch ein gutes Gefühl, wenn die neuen Besitzer zu schätzen wissen, was wir daraus gemacht haben.
Wir Frauen waren freudig aufgeregt, während es den Männern eher vor lauter Aufregung nicht so gut ging. Nach Unterzeichnung bekamen wir liebevoll ausgesuchte Blumensträuße von der Maklerin und ich gab noch Sekt zum Anstoßen dazu.
Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl in ein Zuhause zurück zu kehren, das dann nicht mehr uns gehört. Aber bis zum 15.August dürfen wir noch Abschied nehmen und hier wohnen.



Dienstag, 24. April 2012

Wandfilz

Jupp, und da hängt er auch schon in meinem Zimmer. Er mißt 1m x 0,47m und ist mein neuestes Lieblingswerk.
Für heute, kurz und bündig. Euch allen einen schönen Abend!


Freitag, 30. März 2012

Die "Pü" !

Zum Glück weiß unsere Pü nicht, welch "schöne" Bilder wir von ihr haben. Sie erinnert auf diesem Foto doch mehr an ein Kamel.
Noch ahnen unsere Pferde nicht, daß es bald aufs Dorf geht...Seit Montag haben wir eine Zusage für den Verkauf unseres Stadthauses. Ein nettes Paar mit Baby hat sich in unser Haus verliebt und will es kaufen.  Alles ist in Arbeit, die Vorbereitungen laufen. Drückt uns bitte die Daumen, daß alles klappt. So ein Kauf eines neuen Hauses und gleichzeitiger Verkauf des alten Hauses ist doch ziemlich kompliziert, vieles ist zu bedenken, zu beantragen, zu organisieren. Ich weiß auf jeden Fall, warum ich einen kreativen Beruf gewählt habe!!!

Steinschaf- Merinomischung

Zu meiner eigenen Freude habe ich eine neue Wollmischung aus Steinschaf und Merino ausprobiert. Sie macht sich super für das Filzen mit der Nadel, anschließendes Nassfilzen verfestigt die jeweiligen Projekte.
Diese Maus bekam eine Kollegin. Der momentane Renner in meinen Filzgruppen sind ebenfalls Mäuse und Hasen. Patienten sind begeistert und mit Eifer dabei. Es freut mich immer wieder, wie Patienten ganz eigene Interpretationen und Ideen einfließen lassen.
Diese Wollmischung ist bei WOLLKNOLL erhältlich in wunderschönen Farben.

Ein Bild, mein Bild!

Ein Ja zum Anderen

Auch ich habe ja so meinen eigenen, mir vertrauten und nahen Gestaltungsstil. Um nicht nur in diesen bekannten Wegen zu bleiben, wollte ich etwas filzen, was so gar nicht das MEINIGE ist. Und das ist dabei herausgekommen.


Schon beim Auslegen runzelte ich öfters meine Stirn, probierte hier und da, ordnete nochmal den Vorfilz neu...usw... Zu dem Endergebnis kann ich nun Ja sagen. Es hat einen schönen Platz im Teamraum bekommen.

Freitag, 9. März 2012

Ein Traum von einem Haus?

Nachdem wir seit dem Sommer Pferdebesitzer sind, sind wir seitdem auf der Suche nach einem neuen Zuhause, wo wir mit unseren Pferden Hannes und Pü, den Katzen Pelle und Paula, den Meerschweinen Lotte und Willi und natürlich mit unseren Kindern zusammen leben können.
Dieses kleine Häuschen fanden wir nur 2 Km von unserem jetzigen Haus, am Rande der Stadt.

Auch wenn wir uns platzmäßig sehr einschränken müssen, denn von den jetzigen 8 Zimmern, sind es hier überschaubare 4 Zimmer, bietet dieses Fleckchen Erde mit seinen 10 000qm so viel Platz, daß sich alle austoben können. Die ganze Familie ist in großer Aufregung. Noch haben wir es nicht, also drückt uns alle die Daumen. An Schlaf ist momentan auch nicht wirklich zu denken, aber das gehört wohl dazu, wenn solche Veränderungen bevor stehen.

Neues Gewand

Für meinen Timer, ohne den ich im Arbeitsalltag nicht zurecht kommen würde, gab es eine neue Hülle. Natürlich aus Wolle! Aus den Filzresten meines vorhergehenden Projektes schnitt ich viele kleine Quadrate aus und legte sie auf dunkelgraue Merinwolle.

Und dann hieß es filzen, filzen, filzen.... Das Endergebnis wurde noch bestickt und mit kleinen Perlen geschmückt.